Wichteltür und Zubehör



Fragen & Antworten

 

Was sind Wichtel und Wichteltüren?

Die Wichtel kommen ursprünglich aus dem Nordischen und sind dort unter dem Namen „Nisse“ bekannt. In Finnland nannte man sie „Tonttu“ und in Schweden „Tomte“. Die kleinen süssen zauberhaften Wesen wohnen in Häusern, Höfen und Scheunen. Man findet sie aber auch in Kirchen, Schlössern, auf Schiffen und im Wald. Nun dürfen die kleinen Wesen auch bei euch einziehen und schenken den Kindern in der Nacht schöne Träume, verjagen böse Monster unter dem Bett, helfen verlorene Gegenstände wieder zu finden und während der Weihnachtszeit versüssen sie die Wartezeit.
Die kleine Türe darf aber niemals geöffnet werden… sonst verlieren die Wichtel oder die Feen ihre Zauberkraft und verschwinden auf Nimmerwiedersehen.

Wo werden die Wichteltüren aufgestellt?

Wer noch kleine Kinder hat, sollte sie ausserhalb ihrer Reichweite aufstellen, zum Beispiel auf einem Regal. Wenn die Kinder etwas grösser sind und keine Kleinteile mehr in den Mund nehmen, dann könnt ihr die Türchen am Boden im Wohnzimmer hinstellen. Mit einem Doppelklebband oder Pad könnt ihr diese an der Wand befestigen.

Einzugsdatum? Natürlich zur Adventszeit

 

Die meisten Wichtel ziehen vom Wichtelwald zur Adventszeit ein um bei den Weihnachtsvorbereitungen zu Helfen. (Bei uns dient er als sozusagen Adventskalender-Ersatz)
Jeden Tag passiert vor der Wichteltür etwas spannendes.

Die Magie steht ganz klar und eindeutig im Vordergrund.

Ihr dürft da ruhig ein bisschen Fantasie haben und eine tolle Geschichte zu euerm Wichtel erfinden. Wo er wohnt, dass er keine Karotten mag, eine rote Mütze trägt, gerne Geige spielt… was auch immer.

Am besten macht ihr das so, dass der Wichtel am ersten Tag ein kleines Brieflein vor die Türe legt. Während der Adventszeit könnt ihr dann immer wieder mal eine kleine Notiz, eine Zeichnung, einen Brief oder auch eine ganze Geschichte vom Wichtelchen, vor der Türe platzieren.

Es braucht nicht jeden Tag ein grosses, tolles Geschenk. Der Zauber funktioniert nämlich auch ohne. Ihr müsst nicht 24 Sachen einkaufen, eine kleine Aufmerksamkeit reicht, nur ab und zu gibt es ein kleines Geschenklein.

Toll ist es auch, wenn der kleine Wichtel Sachen anstellt, z.B Fussabdrücke hinterlasst, Aufgeben stellt: wie Pflanzen sähen, mal das Zimmer aufräumt, Keckse gebacken hat etc.

Die Kindern dürfen dem Wichtel natürlich auch etwas basteln, ihm eine Zeichnung hinlegen oder ein Briefchen schreiben.
Ich find’s eine wunderschöne Idee und es hilft vielleicht auch ein bisschen, die hektische Adventszeit etwas zu „entschleunigen“ und die Geschenkeflut einzudämmen.

Auszug/Wichteltüre abbauen?
Unser Wichtel zieht nach der Weihnachtsfeier oder nach den 3 Königen wieder in den Wichtelwald. Andere behalten ihn, das ganze Jahr über und geht ab und zu auf reisen.

(Der Wichtel hat ja die Aufgabe die Tiere aus dem Winterschlaf zu wecken und muss die Samen für den kommenden Frühling setzen, damit auch alle Pflanzen wachsen.)